Geschichte der
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Wer ist die AFGN? Die Amateur-Funksport-Gruppe Neuendettelsau (AFGN) wurde im Jahr 1972 von einem Dutzend Funkamateuren ins Leben gerufen. Heute gehören ungefähr 47 Leute zur AFGN. Unsere Mitglieder wohnen nicht nur in Neuendettelsau und der Umgebung, sie kommen aus dem ganzen Landkreis und noch darüber hinaus. Auch wenn man sich zwischendurch im Äther hört, ist der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Darum treffen wir uns regelmäßig jeden ersten Freitag im Monat um 19:30 Uhr in unserem Vereinsheim. Die angeregten Gespräche an den Klubabenden drehen sich meist um alle möglichen Dinge der Welt. Natürlich bietet sich hier auch die Möglichkeit zu einem technischen Erfahrungsaustausch und zur Fachsimpelei über das Hobby. Die erfahreneren Kollegen geben gern einen Tip zu einem Bastelprojekt oder Hilfestellung zu irgendeinem Problem. Und ein paar Neuigkeiten hat auch immer jemand dabei. Im Laufe eines Jahres wird auch einige Male gefeiert. So gehört unser Sommerfest, im Jargon „Fieldday“ genannt, auf jeden Fall ins Jahresprogramm. Für ein Wochenende kommen die Mitglieder mit ihren Familien und Freunden zusammen. Auch Gäste sind immer herzlich willkommen. Unser hainartiges Waldgrundstück ist eine tolle Spielwiese für jeden. Es kann nach Herzenslust gefunkt werden, der Grill zischt gegen den Hunger an und das Lagerfeuer brennt zwei Tage ununterbrochen. Was hat die AFGN? Wie der Name schon sagt, will die AFGN Funkbetrieb ermöglichen. In dem Namen steckt sogar noch ein höherer Anspruch. Funksport meint Wettbewerbe. Und Wettbewerbe wollen gewonnen werden. Die Ausrüstung zum Funkbetrieb besteht im wesentlichen aus Funkgeräten mit Zubehör und Antennen. In den Klubräumen stehen Sendeempfänger für Kurzwelle sowie das 2m und 70cm Band zur Verfügung. Natürlich dürfen auch PCs nicht fehlen, auf denen eine ganze Reihe von Hilfsprogrammen zum täglichen Amateurfunkleben laufen. Bei der AFGN ist Sprechfunk ebenso möglich wie Datenaustausch über Computer (Paket Radio) oder Faxempfang (Wetterbilder). Mit einem eigenen Sender für Amateurfernsehen lassen sich bewegte Bilder übertragen. Viele Funkamateure haben ihre eigenen Geräte zu Hause. Sie sind klein, leicht und meist auch einfach zu transportieren. Sie können problemlos an die Antennen der AFGN angeschlossen werden, um den guten Standort Neuendettelsau(1) zu nutzen. Antennen können sehr groß sein und daher viel Platz brauchen. Mehr Platz als mancheiner zu Hause hat. Darum haben wir auch eine ganze Reihe von Antennen auf dem Gelände der AFGN installiert. Für die Kurzwelle existieren ein Doppeldipol für 80/40m und eine Quad auf 13m Höhe für die fünf Bänder von 20m bis 10m. Der UKW-Mast weist eine respektable Höhe von 20m auf. An ihm sind leistungsfähige Antennen für 2m, 70cm und 23cm montiert. Sie lassen sich nicht nur ferngesteuert drehen, sondern auch in den Himmel schwenken. Wozu? Damit werden Amateurfunkverbindungen auch über Amateurfunksatteliten möglich. Mit der kleinen Lizenz ohne Morsekenntnisse ist es somit möglich, Kontakte bis in entfernte Regionen unseres Globusses herzustellen. |
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Der Versammlungsraum mit |
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Was tun die bei der AFGN? Es war schon immer unser Ziel, besonders Jugendliche an eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung heranzuführen. Im Zeitalter der Technik bietet der Amateurfunk eine Möglichkeit dazu. Darum wurden in der Vergangenheit wiederholt Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung zur Amateurfunklizenz abgehalten, meist mit großem Erfolg. In unregelmäßigen Abständen veranstalten wir Exkursionen zu interessanten Objekten. Wir waren beispielsweise schon Gast des BR und besichtigten die Sendeanlagen auf dem Dillberg. Unsere letzte Fahrt ging zum Weltraummuseum in Feucht. Zu unseren Aktivitäten des Amateurfunks gehört auch die Fuchsjagd, bei der ein versteckter Sender, der Fuchs, mit einem Peilempfänger zu suchen ist. Wer am schnellsten alle Füchse gefunden hat, ist Sieger. Einmal im Jahr nehmen einige von uns an einem Funkwettbewerb, einem Kontest teil. Dabei gilt es, möglichst viele weit entfernte Stationen zu erreichen. So ein 24 Stunden langer Wettbewerb ist ganz schön anstrengend. Durch die relativ günstige Lage von Neuendettelsau konnten wir erfreulicherweise gute Ergebnisse erzielen. Unser Hobby ermöglicht viele Kontakte zu „wildfremden“ Menschen in Nah und Fern. Aber nicht jeder Kontakt bleibt einmalig. Manchmal erwachsen aus den Begegnungen am Funkgerät richtige Freundschaften. Der Höhepunkt einer so gewonnenen Freundschaft ist natürlich das persönliche Kennenlernen bei einem Besuch. So freuen wir uns sehr, schon öfter Besuch von einigen lieben Funkamateuren aus Frankenmuth, Michigan (USA) bekommen zu haben. Des weiteren begleiten wir zwei Funkfreunde aus Neuendettelsau, die für längere Zeit als technische Missionare in Tansania tätig sind. Die Kurzwelle ist das geeignete Medium für die Kommunikation über so große Distanzen |
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Der Stationsraum: |
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Wenn auch Du Lust bekommen hast, Dich mit dem Amateurfunk näher auseinander zu setzen oder wenn Dir einfach unser Vereinsleben gefällt, dann komm doch vorbei!
Text: dl3ndx (1)Neuendettelsau wird wegen der drei großen evangelischen Kirchlichen Einrichtungen (Mission EineWelt, Diakonie und Augustana Hochschule) auch das „evangelisches Rom“ genannt. |